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„Man kann nicht nicht kommunizieren."

Diese Aussage stammt von Paul Watzlawick, einem bekannten Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeuten und Autor.

Was bedeutet das?

Der Mensch ist darauf angelegt mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Selbst wenn er nichts mit jemandem zu tun haben möchte, macht er etwas, um dem anderen mitzuteilen: „Ich will nichts mit dir tun haben" - er bricht das Gespräch ab, kehrt dem anderen den Rücken zu, verschwindet um die nächste Ecke, wenn er sieht, dass der andere kommt usw. All das sind „Mitteilungen", die der andere versteht, all das bedeutet „Kommunikation".

Menschen ist die Fähigkeit zur Kommunikation angeboren.

  • Beispiel: Ein Neugeborenes kann aufhören zu weinen, wenn die Mutter es streichelt; zeigt, dass es Hunger hat, indem es schreit usw.

Menschen treten miteinander in Kontakt, um Informationen auszutauschen.

  • Beispiel: Ein Baby lacht seine Mutter, die ihm die Flasche reicht, an und „sagt" damit „Ja, die will ich haben" oder „Das ist gut".

Kontakt wird über (Gebärden)Sprache, Stimme, Gestik und Mimik hergestellt.

  • Beispiel: Die Mutter streichelt ihr Baby, summt dabei und lacht es an.

Kontakt herstellen bedeutet, miteinander in Interaktion treten.

  • Beispiel: Das Kind zeigt auf die Flasche, die Mutter gibt sie dem Kind, das Kind freut sich und trinkt, die Mutter sagt: „Hast du aber Hunger".

Quelle: dbl- deutscher Bundesverband für Logopädie e.V.

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